6 Tipps, wie Du Deine Terrasse fit für den Sommer machst

Endlich ist es soweit, der Sommer ist da und der erste Grillabend ist geplant. Doch vor dem Grillspaß muss die Terrasse auf Vordermann gebracht werden. Wie immer hat der Winter seine Spuren hinterlassen und die Reinigung der Holzterrasse bereit oft Schwierigkeiten. Insbesondere dann, wenn Wasser und Eis das Holz beschädigt haben. Doch es besteht kein Grund zu Verzweifeln. Mit diesen sechs guten Tipps lässt sich fast jedes Problem beseitigen.

Tipp 1: Grundreinigung mit Schmierseife und Soda

Als erstes steht eine Grundreinigung auf dem Programm. Dazu bedarf es nicht unbedingt eines der teuren Reinigungsmittel aus dem Handel. Manche dieser Spezialmittel haben zwar eine hohe Reinigungswirkung, sind dabei aber so aggressiv, dass unter Umständen die Oberflächenstruktur der Holzdiele beschädigt wird.

Für eine gründliche Reinigung genügt in der Regel ein Wasser – Schmierseifen Gemisch und eine Bürste. Das ist mild und reinigt ebenso gut wie die handelsüblichen Mittel. Starker Moos und Algen Befall wird mit Soda (Natriumcarbonat) und Wasser behandelt. Das entfernt auch die hartnäckigsten Beläge.

Der Einsatz eines Hochdruckreinigers ist nur bedingt zu empfehlen und sollte nur mit einem geeigneten Düsenaufsatz und mit vermindertem Druck geschehen.

Tipp 2: Das Ausbessern von Brandlöchern

Schnell ist das Unglück geschehen. Die Grillkohle fällt aus dem Grill und ein Brandloch ziert den Terrassenboden. Das Abdecken der Brandfläche mit Tisch oder Stuhl liefert hier kein wirklich befriedigendes Ergebnis.

Handelt es sich nur um einen kleinen Brandfleck, kann die Stelle mit einer Schicht Leinöl kaschiert werden. Ist das Brandloch tiefer und größer, muss es ausgeschliffen werden. Dazu eignet sich hervorragend ein Dremel mit feiner Schleifvorrichtung. Es geht aber auch mit normalem Schleifpapier.

Nach dem Schleifen wird das Loch mit Holzspachtelmasse aufgefüllt. Im Handel gibt es Spachtelmasse in verschiedenen Farbtönen. Ist der richtige Farbton nicht dabei, kann ein kleiner Trick helfen. Von einer unauffälligen Stelle wir etwas Holz abgekratzt und mit durchsichtigem Holzleim vermischt. Mittels Spachtel wird die Stelle dann aufgefüllt und geglättet. Nachdem die Spachtelmasse getrocknet ist, wird sie mit feinem Schmirgelpapier nachbehandelt.

Tipp 3: Was tun bei Wasser- und Eisflecken ?

Im Winter kommt es oft durch Fleckenbildungen aufgrund von Wasser, Schnee und Eis. Wichtig ist, dass der Fleck trocken ist. Dann wird die Stelle mit feinem Schleifpapier abgetragen und mit einem Holzpflegemittel behandelt. Ist der Schaden sehr ausgeprägt, wird die Stelle mit einem zähflüssigen Holzauffüller entsprechend ausgebessert.

Tipp 4: Wie werden Sturmschäden beseitigt ?

Wenn nach einem Sturmschaden Gegenstände auf der Terrasse umgestoßen werden, kann das Kratzer und Risse auf der Terrasse verursachen. Diese werden ähnlich wie Wasserflecken ausgebessert. Erst wird die schadhafte Stelle ausgeschliffen und dann mit einem speziellen Füllmaterial ausgebessert.

Tipp 5: Behandlung von Pilz Schimmel auf der Terrasse

Werden Wasserschäden nicht schnell genug behandelt, kommt es schnell zu einem Pilz und Schimmel Befall. Auch wenn Mit einem Reinigungsmittel optisch entfernt wirken, ist die Gefahr noch nicht gebannt. In diesem Fall führt kein Weg an einem Fachmann vorbei.

Tipp 6: Wetterbedingte Flecken

Wind und Wetter hinterlassen auf jeder Holzterrasse ihre Spuren. Mit handelsüblichen Pflege-und Schutzmitteln kann das verhindert werden.