Spätestens die Jahresendrechnung zur Heizkostenabrechnung sorgt für erstaunte Blicke und lässt Sie sich fragen, warum Sie eine so hohe Nachzahlung leisten müssen. Dabei ist es nicht schwer, mit einigen Tipps und Tricks eine angenehme Temperierung der Wohnung zu erzielen und dabei zu sparen. Für Ihr Schadensmanagement im Eigenheim sollten Sie primär überprüfen, ob Ihre Heizungsanlage den aktuellen Standards entspricht oder ob eine Modernisierung Kosten spart und für mehr Sicherheit sorgt. Fakt ist leider auch, dass Versicherungen beim Betrieb alter und mit hohen Risiken behafteten Heizungsanlagen oftmals eine höhere Prämie für die Hausratversicherung fordern und Sie mit einer Modernisierung der Heizung bereits bei der Absicherung Geld einsparen können.
Hilfreiche Tipps um Heizkosten zu sparen
Bis zu 80 Euro pro Jahr sparen Sie ein, wenn Sie die Wohlfühltemperatur konkret einstellen und nicht die gesamte Heizungsanlage für Ihre Wohnung auf eine, meist viel zu hohe Temperatur konfigurieren. In Bad und Küche sind 25 Grad Leistungswärme nicht notwendig und kosten ohne wirklichen Mehrwert viel mehr Geld. Auch im Wohnzimmer ist eine Temperatur von 22° ausreichend, wobei Sie beim Blick auf Ihr Thermostat nicht selten über 25° eingestellt haben.
Wenn es draußen kalt ist, sollten Sie auf das Lüften trotzdem nicht verzichten. Vermeiden Sie gekippte Fenster und lüften die Wohnung auf Stoß durch. Frische Luft erwärmt sich schneller und trägt obendrein zu Ihrer Gesundheit bei. Schließen Sie die Türen, damit die Heizwärme nicht in den Flur oder die von Ihnen nicht genutzten Räume entflieht und Sie die Heizung viel höher aufdrehen müssen, um im Wohnzimmer eine angenehme Temperatur zu erzielen. Mit dieser Methode können Sie zwischen 5 und 10 Euro pro Tag einsparen, was sich in Ihrer Jahresendrechnung als positives Detail aufzeigt. Wenn Sie einen Raum nie vollständig auskühlen lassen und die Heizung auf eine automatische Einschaltung bei Frost stellen, verbrauchen Sie weniger Energie und senken damit die Kosten für Wärme. Aber auch die Wartung Ihrer Heizungsanlage sollte nicht unterschätzt werden. Regelmäßiges Entlüften sorgt nicht nur für eine bessere Wärmeabgabe und somit für einen geringeren finanziellen Aufwand, sondern ist auch die Grundlage für Ihre Versicherung, wenn es zu einem Wasserschaden durch eine ausgelaufene Heizung kommt. Wichtig ist, dass Sie die Wartung von einem Fachmann durchführen und sich bescheinigen lassen. Dieser hat immer den ein oder anderen Tipp parat, mit dem Sie für einen langen Erhalt der Heizung bei voller Funktionalität sorgen und obendrein weniger Geld für Heizwärme bezahlen.
Richtig heizen spart nicht nur Geld
Falsche Einstellungen an Ihrer Heizungsanlage, sowie die Unterschätzung der notwendigen Einhaltung von Wartungsintervallen können zu einem Defekt der Heizung führen. Gegen Schäden durch defekte Heizungen sind Sie zwar beim Abschluss einer Hausratversicherung finanziell geschützt, doch greift die Versicherung nur, wenn die Schäden nicht durch eine Teilschuld oder vollständige Schuld von Ihnen eingetreten sind. Ein Eigenverschulden liegt vor, wenn Sie Wartungsintervalle übergehen, die Heizung unsachgemäß betreiben oder sich nicht an die Anweisungen des Herstellers, beziehungsweise des Installateurs und Schornsteinfegers halten. Dazu gehört auch, dass Sie die Dämmung hinter der Heizung nicht in Eigenregie vornehmen und den Sicherheitsabstand von Heizkörpern zur Wand missachten. Ebenso ist es notwendig, die Dämmung mit brennbaren und leicht entflammbaren Materialien zu unterlassen und so die Risiken eines Wohnungsbrandes zu mindern. Bereits beim Einbau Ihrer Heizung wird der Grundstein für einen sparsamen Betrieb bei Wohlfühltemperatur, sowie die Sicherheit im Einsatz gelegt.
Senken Sie die Heiztemperatur in der Nacht ab und programmieren die Anlage so, dass die volle Heiztemperatur nur zu den Zeiten bereitgestellt wird, in denen Sie zu Hause sind und die Räumlichkeiten angenehm temperieren möchten. Moderne Anlagen ermöglichen die Einstellung spezieller Programme, die Sie nach Werktag und Wochenende eingeben und so ganz ohne manuellen Aufwand eine Kostensenkung vornehmen können. Doch nicht nur die Beachtung dieser Aspekte, sondern auch der Frostschutz leistet einen wichtigen Beitrag für Ihre Sicherheit und die Kosteneinsparung.
Frostschutz für Heizanlagen wichtig
Die meisten Havarien bei Heizungsanlagen treten zwischen Weihnachten und Neujahr auf. Dies begründet sich in der vermehrten Abwesenheit über die Feiertage und in der Tatsache, dass die Heizung während Ihres Urlaubs vollständig außer Betrieb genommen wird. Mit dieser Praktik sparen Sie nicht wirklich Kosten, sondern begünstigen den Defekt der Heizung durch einfrierende und platzende Rohre. Die optimale Dämmung von Heizungsrohren ist eine Notwendigkeit, der Sie große Bedeutung beimessen sollten. Wasser nimmt beim Einfrieren an Volumen zu und es ist möglich, dass das Rohr platzt und zu einem kostenintensiven Wasserschaden führt. Bei richtiger Dämmung und der Einstellung der Heizungsanlage auf den Frostschutzmodus übernimmt Ihre Versicherung die Kosten für einen entstandenen Schaden. Haben Sie den Frostschaden allerdings durch Unachtsamkeit oder die falsche Vorstellung einer Ersparnis begünstigt, müssen Sie nicht nur die Reparatur der Heizungsanlage, sondern auch alle Folgeschäden inklusive des Einsatzes der Feuerwehr selbst tragen. Moderne Heizungsanlagen sind nicht nur für die Raumwärme, sondern auch die Bereitstellung von Warmwasser zuständig. Hier können Sie sparen und mehr Sicherheit begünstigen, wenn Sie die Wassertemperatur nicht über 60° einstellen.
Fazit zum Heizkosten sparen:
Der achtsame Umgang, sowie die fachmännische Installation und ein professioneller Frostschutz für Ihre Heizung sparen nicht nur Geld, sondern sorgen für maximale Sicherheit und Einhaltung der wichtigen Kriterien im Schadensmanagement. Mit diesen Tipps können Sie jährlich viel Geld sparen und obendrein dafür sorgen, dass Sie im Schadensfall optimal geschützt sind und mit einer Kostenübernahme der Versicherung rechnen können. Kosten für die Wartung der Heizungsanlage, sowie für den Schornsteinfeger sind keine unnötigen Mehrausgaben, sondern helfen Ihnen letztendlich dabei, durch einen Erhalt der sicherheitsrelevanten Faktoren auf eine Ersparnis zu fokussieren. In Kombination mit bedachtem Heizen sparen Sie mehrere Hundert Euro pro Jahr.
Meine Name ist Patrick Schmidt und ich bin Gründer und Geschäftsführer von REPARIX.
Als gelernter Sanitär- und Heizungsinstallateur, Leckageorter und zertifizierter Trocknungstechniker, bin ich bei REPARIX unter anderem verantwortlich für die Projektleitung.