Kanalinspektion, warum sie so wichtig ist

Wasserleitungen bzw. die Kanalisation sind ein wichtiger aber oft unbeachteter Bestandteil des alltäglichen Lebens. Rohre, die zuverlässig Schmutzwasser und Regenwasser ableiten. Doch wird die Rohrtechnik durch äußere Einflüsse wie Verstopfungen, Sturm, Feuer oder lang anhaltende Minustemperaturen beeinträchtigt, kann dies schnell zu einem Rückstau und Wasserschäden führen. Unangenehm für Grundstücks- und Hausbesitzer, denn neben den eigenen Schäden können damit auch ersatzpflichtige Fremd- und Folgeschäden verbunden sein. Ein kostspieliges Erlebnis, das mit den richtigen Vorkehrungen zu vermeiden ist.

Kanalinspektion als präventive Maßnahme

Eine nützliche Hilfestellung in Bezug auf das unterirdische Abwasserrohrnetz bietet sich mit der Kanalinspektion. Spezielle Unternehmen die eine moderne technische Ausrüstung für das Auffinden von Schäden an diversen Rohren nutzen. Hierbei handelt es sich um ein kleines etwa 30 cm langes und ferngesteuertes Fahrzeug, das mit einer Kamera bestückt ist. Dieses zeichnet genaue Bilder, auf die abhängig von der Technik sofort oder im Anschluss ausgewertet werden. Ein Vorgang, durch den Probleme rechtzeitig erkannt und behoben werden können. Verstopfungen entstehen oft durch Ablagerungen im System. Steine, in ein Rohr gewachsene Baumwurzeln oder anderweitige Einflüsse zeigen sich meist als Ursache für das spätere Übel. Die Kanalinspektion erweist sich als präventive Maßnahme die Hausbesitzer besser Schlafen lässt. Eine gründliche Inspektion der unterirdischen Wasserrohre ist alle 15 Jahre zu empfehlen.

Kanalinspektion: Vorkehrungen, die sich als nützlich erweisen

Haus- und Wohnungseigentümer sind auch selbst in der Lage bestimmte Vorkehrungen zu treffen. Speziell die kalten Wintermonate setzen ihren Wasserleitungen zu. Das Platzen der Rohre und die daraus resultierenden Kosten sind die Folge. In der Regel betrifft dies Leitungen im Außenbereich sowie Räumlichkeiten, die kaum von ihnen genutzt bzw. beheizt werden. Eine Möglichkeit der Vorbeugung von oberirdischen Leitungen besteht mit dem Verlegen von Kunststoffrohren, die auch bei enormen Minustemperaturen keine Gefahr für einen Rohrbruch darstellen. Da die meisten Haushalte über Leitungen aus Metall verfügen, bietet sich ein wärmendes Dämmmaterial an. Wasserrohe für die keine Verwendung besteht können entleert werden. Unterirdische Wasserrohre, die sich mehr als einen halben Meter unter der Erde befinden, sind vom Frost nicht betroffen. In diesem Bereich herrschen trotz kalter Außentemperaturen zwischen 5 und 10 Grad. Das Ausheben des Erdreichs in der Nähe von Rohren sollten Sie in kalten Monaten vermeiden.

Die Rückstauklappe im Abwasserkanal

Ein weiteres wichtiges Detail zeigt sich mit der Rückstauklappe im Abwasserkanal. Sturm und starke Regenfälle können ihre Kanalisation überfordern. Achten Sie darauf, dass ihre Rückstauklappe voll funktionsfähig ist. Diese reagiert auf erhöhten Druck und verschließt das Rohr, womit ein Eindringen des Wassers in ihr Haus nicht ermöglicht wird. Mit der professionellen Kanalinspektion erfolgt dies automatisch. Kleiner Verstopfungen lassen sich meist mit altbewährten Methoden wie einer Rohrreinigungsspirale oder Saugglocke beheben. Der Einsatz von chemischen Mitteln ist nur bedingt zu empfehlen, denn Chemikalien wie Ätznatron stellen eine erhöhte Gefahr für ihre Gesundheit dar. Des Weiteren wird die Verunreinigung von Gewässern in Deutschland hart bestraft und kann eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren zur Folge haben. Hier empfiehlt es sich, die Unterstützung eines seriösen Unternehmens anzufordern.