Täglich nutzen Sie Strom im Haushalt. Schon am Morgen nehmen Sie elektrische Energie in Anspruch, wenn Sie das Licht anschalten und Kaffee kochen. Die meisten Haushaltsgeräte sind fester Bestandteil des Alltags und werden als selbstverständlich wahrgenommen. Der damit verbundene Stromverbrauch rückt in den Hintergrund. Leider lässt sich der Verbrauch nicht einfach wegschieben, denn spätestens, wenn die Abrechnung vorliegt, müssen Sie durchaus tief in die Geldbörse greifen. Setzen Sie dem ein Ende mit den nachfolgenden zehn Möglichkeiten, den Energieaufwand zu senken.
Fünf erste Tipps zum Stromkostensenken
Der erste Tipp: Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie einen Raum verlassen. Sicher sagen auch Sie sich ab und zu: „Ich komme gleich noch einmal herein“, allerdings läuft der Stromkreislauf weiter, auch, wenn Sie sich gerade in einem anderen Zimmer befinden. Schalten Sie die Lampe erst wieder ein, wenn Sie einen Raum betreten. Verwenden Sie die Stromquelle auch erst, wenn es wirklich notwendig ist. Falls möglich, lassen Sie Tageslicht einfallen und lassen die Gardine geöffnet.
Achten Sie auf die Energieklasse: Beim Erwerb von Elektrogeräten stehen verschiedene Klassen zur Verfügung, von A+++ bis G zur Verfügung. Es ist ratsam, ausschließlich auf die ersten drei Klassen zurückzugreifen, das sind A+, A++ sowie A+++. Sehen Sie diese Kennzeichnung, arbeitet das Gerät sehr energiesparend. Ab „A“ liegt der Verbrauch schon etwas höher. Die höchsten Energiekosten erwarten Sie mit der Klasse „G“. Sparsame Geräte müssen im Übrigen nicht mit geringer Leistung einhergehen. Lediglich die Effizienz ist anders verteilt; die Maschine teilt sich ihre Arbeit sozusagen ein. Ein nächster Ratschlag: Fernsehgerät und Computer immer ganz ausschalten, statt diese auf „Stand by“ zu setzen – auch in diesem Zustand entsteht der Verbrauch von Energie. Zwar nur in geringem Maß, aber nach einer gewissen Zeit, sammeln sich hier ebenfalls die Kosten. Außerdem: Sofern Sie Ihre Gerätschaften ganz abschalten, gönnen Sie diesen damit eine Pause. Daraus resultiert sogar eine längere Lebensdauer des Inventars. Damit sparen Sie selbst an dieser Stelle etwas Geld. Finanzielle Vorteile ziehen Sie weiterhin aus der vierten Methode, um Strom zu sparen: Ein Kochtopf ist erst mit seinem Deckel vollständig. Nehmen Sie diesen Leitsatz auch in der Küche ernst. Erhitzen Sie Wasser in einem Topf, setzen Sie den passenden Deckel auf den Topf. Die Hitze staut sich in dem Gefäß, wodurch sich der Inhalt schneller erwärmt. Nehmen Sie den Aufsatz nur ab, wenn Sie umrühren oder Lebensmittel ergänzen möchten. Wenn Sie Bedenken haben, das Wasser könnte überkochen, genügt es, den Deckel schräg aufzulegen. So entweicht nur geringfügig Hitze. Tipp Nummer fünf: Beladen Sie jegliche Geräte vollständig. Der Platz in Geschirrspüler und Waschmaschine sollten stets gänzlich befüllt werden. Zum einen müssen nicht mehrere Waschgänge erfolgen, um alle Stücke zu säubern. Andererseits wird direkt eine größere Masse an Geschirr beziehungsweise Kleidung gereinigt und sind anschließend wieder einsatzbereit. Wichtig: Überfüllen Sie die Maschinen nicht, sondern nutzen nur den Platz, der wirklich für die Teile vorgesehen ist. Ansonsten kann es passieren, dass beim Waschgang nicht alles ordentlich gereinigt wird.
Weitere fünf Ratschläge, wie Sie Stromkosten senken können
Heizen Sie nur, wenn es nötig ist und begehen Sie nicht den Fehler, während der Heizvorgangs das Fenster zu öffnen. Durch einziehende Kälte, geht Wärme verloren, sodass Sie den Heizkörper automatisch länger beanspruchen. Drehen Sie das Temperaturrad auch nicht immer bis auf den höchsten Wert, da Sie damit zu viel Strom verbrauchen. Meiden Sie außerdem die Nutzung der Wärmequelle, wenn Sie nicht zu Hause sind. Allgemein gilt: Für alle Zeiten, in denen Sie das Heizverhalten nicht kontrollieren können (Schlaf, Abwesenheit etc.), schalten Sie die Heizung ab. Sie sparen Geld außerdem, wenn Sie Ihren Kühlschrank in regelmäßigen Abständen abtauen. Durch den Abtauprozess sorgen Sie für die Qualität der Kühlung wie auch für den Erhalt der Leistungsfähigkeit der Geräte. Als Faustregel gilt: Misst die Eisdicke mehr als einen Zentimeter, ist es Zeit, abzutauen. Eine zu dicke Eisschicht lässt nicht ausreichend Kälte an die Lebensmittel, sodass der Energieaufwand größer ist. Schaben Sie das Eis jedoch nicht ab, sonst beschädigen Sie das Material. Der achte Ratschlag lautet wie folgt: Wählen Sie für Kühlschrank und Tiefkühlfach einen effizienten Standort. Es empfiehlt sich nicht, die Geräte direkt neben einer Wärmequelle aufzustellen. Zu Herd, Ofen und Heizung sollte daher genug Abstand gehalten werden. Andernfalls übersteigt die Hitze die Kälte der anderen Gerätschaften. Daraus resultiert ein höher Stromaufwand, um die Kühlung zu erhalten. Planen Sie die entsprechenden Standorte am besten schon bei der Einrichtung Ihrer Räumlichkeiten. So schaffen Sie von Beginn an positive Resultate und müssen nicht erst umstellen. Bügeln Sie mit Restwärme: Das Bügeleisen muss nicht glühend heiß sein, damit Sie Ihre Kleidung glatt bekommen. Das Elektrogerät kühlt nicht innerhalb weniger Sekunden ab, sodass Sie auch noch kurze Zeit nach der eigentlichen Anwendung ausreichend Wärme für weitere Bügeleinheiten nutzen können. Bevor Sie die restliche Wärme verbrauchen, ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose. So fließt überhaupt kein Strom mehr durch das Kabel. Der letzte Ratschlag lässt sich zwar nicht sofort umsetzen, wirkt aber auf Dauer. Vergleichen Sie verschiedene Energieanbieter untereinander, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auszumachen. Führen Sie die Vergleiche regelmäßig durch, der Markt ist ständig in Bewegung. Sind Sie fündig geworden, wechseln Sie zum nächsten Termin.
Kennen Sie noch weitere Tipps, um die Stromkosten zu senken?
Meine Name ist Patrick Schmidt und ich bin Gründer und Geschäftsführer von REPARIX.
Als gelernter Sanitär- und Heizungsinstallateur, Leckageorter und zertifizierter Trocknungstechniker, bin ich bei REPARIX unter anderem verantwortlich für die Projektleitung.