Tipps gegen Schimmel im Bad

Schimmel im Bad kann nicht nur unangenehm riechen und optisch störend wirken, er kann auch gefährlich sein. Schimmelsporen können Allergien und Asthma auslösen. Damit es gar nicht erst zu einer Schimmelbildung im Bad kommt, können Sie einige Vorkehrungen treffen.

4 Tipps gegen Schimmel im Bad

Schimmel Tipp 1: Gut Heizen und ausreichend Lüften

Damit sich beim Duschen kein Wasserdampf bilden kann, sollten Sie Ihr Bad immer gut heizen. Eine Raumtemperatur von 24 bis 26 Grad Celsius ist empfehlenswert. Bevor Sie mit einem Duschbad beginnen, sollten Sie schon das Fenster öffnen, damit der entstehende Dampf entweichen kann. Leider ist nicht in jedem Bad ein Fenster eingebaut. In diesem Fall sollten Sie eine Absauganlage einbauen. Sollte diese nicht ausreichen und sich trotzdem Schimmel bilden, benötigen Sie zusätzlich noch einen Luftentfeuchter. Das passende Modell sollte genau auf die Raumgröße und Raumhöhe Ihres Bades berechnet werden. Erst, wenn Sie die Schimmelneubildung im Griff haben, können Sie sich um die Entfernung der schon vorhandenen Schimmelflecke kümmern.

Schimmel Tipp 2: Geringer Schimmelbefall wurde früher mit Essig entfernt

Mit Schimmel ist Bad ist nicht zu spaßen. Kleine Schimmelpunkte wurden früher mit einer Paste aus Natron oder mit Essigessenz entfernt. Trotz der Geringfügigkeit des Schimmelbefalls sollten Sie die Schädlichkeit der Sporen nicht unterschätzen und bei der Entfernung immer einen Mundschutz tragen. Bei größeren Schimmelflecken haben Sie mit einfachen Hausmitteln keine Chance. Sie sollten sich dann einen chemischen Schimmelentferner aus dem Fachhandel besorgen oder sich an einen Fachmann wenden.

Schimmel Tipp 3: Verschimmelte Fugen müssen entfernt werden

Verschimmelte Kalk- oder Silikonfugen sollten Sie vorsichtshalber komplett entfernen. Nach der Entfernung behandeln Sie den Fugenbereich noch einmal mit einem Schimmelentferner, bevor Sie die Fugen erneut verfugen. In manchen Bädern bildet sich Schimmel, weil diese komplett verfliest sind und Fliesen nicht in der Lage sind, Wasserdampf aufzunehmen. Kaufen Sie sich in diesem Fall einen Gummiabzieher, mit dem Sie nach jedem Dusch- oder Wannenbad die Kacheln abziehen. Sie können somit nicht nur Ihr Bad trockener halten, sondern sich immer über saubere und glänzende Kacheln freuen.

Bei einer anstehenden Renovierung sollten Sie sich überlegen, ob Sie einen Teil der Kacheln entfernen und durch einen geeigneten Verputz ersetzen. Denken Sie daran, dass auch feuchte Dusch- und Badetücher für eine Schimmelbildung verantwortlich sein können. Es wäre daher empfehlenswert, wenn Sie diese, nach dem Abtrocknen, in einem anderen, besser durchlüfteten Raum, trocknen lassen, oder gleich in die Wäsche geben. Häufig reicht auch die Anbringung eines speziellen Handtuchtrockner aus. Derartige Heizungen lassen sich oft einfach an den vorhandenen Stromkreis anschließen. Sie können sich dann zusätzlich über angenehm temperierte Handtücher nach einem Dusch- oder Wannenbad freuen.

Schimmel Tipp 4: Falls ein Rohrbruch vorhanden ist

Manchmal besteht auch die Möglichkeit, dass es zu einer Schimmelbildung kommen kann, weil eine Wasserleitung undicht ist. Überprüfen Sie daher vorsichtshalber, ob ein Rohrbruch vorliegt oder nicht. Die Schimmelbildung aufgrund eines Lecks ist höchst selten, trotzdem sollte die Möglichkeit nicht außer Acht gelassen werden. Manche Umbau- oder Sanierungsarbeiten sind in einer Mietwohnung gar nicht so einfach durchführbar. Sie sollten sich bei sehr hartnäckigem Schimmelbefall direkt, unverzüglich an den Vermieter wenden und bei Bedarf zusätzlich einen Fachmann zurate ziehen.