Was tun bei Rohrbruch unter dem Parkett?

Rohrbruch unter Parkett: Leckortung und BautrocknungBei einem Rohrbruch bei Parkett Fußboden müssen Sie sofort reagieren, damit Sie den Schaden so gering wie möglich halten können. Stellen Sie den Haupthahn ab und versuchen Sie so schnell wie möglich den Rohrbruch, zu lokalisieren. Gelingt dies nicht sofort, muss eine Leckortung durchgeführt werden.

Schon vor der Reparatur des Rohrbruchs sollten Sie Teppiche, die eventuell auf dem Parkettboden liegen, entfernen und die Möbel aus dem Zimmer räumen. Wischen Sie das ausgetretene Wasser auf. Um einen langfristigen Schaden und Schimmelbildung zu vermeiden, muss der Boden getrocknet werden. Dies geschieht in Form einer technischen Trocknung (Bautrocknung).

Rohrbruch bei Parkett: Partielle Sanierungen

Erst nach einer erfolgreichen Trocknung können Sie den eigentlichen Schaden bei Ihrem Parkettboden erkennen. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, dass trotz einer sorgsamen Trocknung einzelne Holzteile aus dem Parkettboden aufspringen oder sich verbiegen. Bei sehr deutlichen Schäden im Parkettboden kann es sein, dass Sie um einen partiellen Austausch einiger Parkettteile nicht umher kommen. Bei einem Austausch der Holzriegel können Sie dann aber gleich testen, ob der Untergrund des Parkettbodens richtig ausgetrocknet ist. Es ist von entscheidender Wichtigkeit, dass sich unter dem Parkettboden keine Feuchtigkeit gesammelt hat, die dann später zu Schimmelbildung führen kann.

Bei jedem Parkettboden können Sie einzelne Bereiche durch neue Parkettteile ersetzen. Damit es keine optischen Auffälligkeiten gibt, müssen Sie nach der Reparatur den gesamten Parkettboden in dem jeweiligen Raum abschleifen und wieder neu versiegeln. Mit ein wenig Geschick fallen dann die neu eingesetzten Parkettriegel gar nicht auf. Sie sollten sich aber ein einen Fachmann wenden, der sich mit Parkettsanierungen auskennt und eventuelle Farbunterschiede der unterschiedlich alten Hölzer ausgleichen kann. Ein Fachmann kann dann zusätzlich testen, ob der gesamte Untergrund des Parkettbodens wirklich ausgetrocknet ist, bevor die neue Versiegelung aufgetragen wird. Ist der reparierte Parkettboden erst einmal versiegelt, kann keine Restfeuchtigkeit mehr entweichen und es würde zur unerwünschten Schimmelbildung kommen.

Rohrbruch bei Parkett: Holz ist sehr saugfähig!

Bei einem Rohrbruch in einem Raum mit Parkett müssen Sie beachten, dass Holz sehr saugfähig ist und sehr viel Wasser binden kann, ohne dass es Ihnen gleich auffällt. Aufgrund dieser Wasserbindung quellen die einzelnen Holzriegel auf und benötigen mehr Platz. Dies ist der Grund, warum Ihr Parkett sich dann vom Untergrund lösen und Unebenheiten bilden kann. Es ist daher ratsam, dass Sie gleich zu Anfang einen Fachmann zurate ziehen, der die Bautrocknung Ihres Parketts durchführt. Bei größeren Wasserschäden ist es oft nicht zu verhindern, dass Sie den Parkettboden komplett ersetzen müssen.

In diesem Fall ist der Fachmann aber ebenfalls sehr hilfreich. Er kann den Schaden beziffern und Sie können diesen gleich bei Ihrer Versicherung melden. Mit der Versicherung müssen Sie sich dann absprechen, ob Sie den Parkettboden entfernen können oder ob erst ein Gutachter den Schaden begutachten muss. Normalerweise ist es immer besser, wenn ein komplett beschädigter Parkettboden so schnell wie möglich entfernt wird, damit die technische Trocknung des Untergrunds beginnen kann. Sie können erst wieder einen neuen Parkettboden verlegen, wenn dieser ganz trocken ist. Ansonsten würde die Restfeuchtigkeit in Ihr neues Parkett ziehen und dieses ebenfalls zerstören.